Künstler*innen
© JessyLee
Miriam Helms Ålien
Violine
Miriam Helms Ålien, die für ihre "außergewöhnliche Musikalität" und "Reife weit über ihr Alter hinaus" gelobt wird, ist eine der aufregendsten jungen Künstlerinnen, die in den letzten Jahren aus Norwegen hervorgegangen sind. Sie begann im Alter von 6 1⁄2 Jahren mit dem Geigenspiel und ist seit ihrem Solodebüt im Alter von 8 Jahren als Solistin mit Orchestern in ganz Europa aufgetreten. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Auftritte mit dem Norwegischen Rundfunkorchester und der Arktischen Philharmonie sowie Kammermusikauftritte an renommierten Orten wie dem Berliner Konzerthaus, der Franz-Liszt-Akademie (Budapest) und dem Louvre (Paris).
Miriam wurde kürzlich zur exklusiven Aufnahmekünstlerin für Lawo classics ernannt und im vergangenen Jahr zur Professorin für Violine an der UiT Arctic University ernannt. In den letzten Jahren hat sie zahlreiche für sie geschriebene Werke uraufgeführt, darunter das Violinkonzert "Voyage" von M. Paus, das als Live-Aufnahme bei Sheva Contemporary erschienen ist.
Seit 2019 ist Miriam künstlerische Leiterin von FESTIVALTA, dem weltweit nördlichsten Kammermusikfestival seiner Art. Hier ist sie Gastgeberin für Künstler wie Gidon Kremer, Bruno Philippe, Laura van der Heijden, das Doric String Quartet und Radovan Vlatković.
Miriam schloss ihr Studium an der Kronberg Academy bei Prof. Ana Chumachenco ab, nachdem sie bei ihr auch ein Aufbaustudium und ein Aufbaustudium in München absolviert hatte. Weitere Anregungen erhielt sie von Tabea Zimmermann, Steven Isserlis und András Schiff. Miriam spielt eine Stradivari von 1689, die "Ragin", eine großzügige Leihgabe des ASAF - Anders Sveaas Almennyttige Fond.
Miriam Helms Ålien tritt in Interlude: Spectacle auf.
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Žilvinas Brazauskas
Klarinette
Žilvinas Brazauskas trat als Solist mit dem Konzerthaus Orchester Berlin, dem Brussels Philharmonic orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Münchener Kammerorchester, dem Armenian Philharmonic Orchester, dem Litauischen Nationalen Symphonieorchester, u. A. auf.
Als Kammermusiker spielte er in Sälen wie Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie Hamburg und Konzerthaus Berlin und wurde u. A. zum Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelberger Frühling, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, “Intonations” Festival, Sommerliche Musiktage Hitzacker und Usedom Musikfestival eingeladen. Dabei spielte er mit Künstlern wie Elena Bashkirova, Patricia Kopatchinskaja, Florian Weber, Signum String Quartet, Julian Rachlin, Sabine Meyer, Igudesman & Joo, Xenia Jankovic und Diana Tishchenko zusammen.
Zudem tritt er regelmäßig im Trio Agora mit Natania Hoffman und Robertas Lozinskis und im Duo Jazzical Class mit Peter Fleckenstein auf.
Erste Preise hat er sich bei den F. Mendelssohn – Bartholdy Wettbewerb in Berlin und den "Jeunesses International Music Competition" in Bukarest erspielt. Darüber hinaus war er Preisträger beim “4th International Clarinet Competition Ghent”, Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs und Semifinalist beim ARD Musikwettbewerb.
Zu seiner Diskographie gehören zwei Aufnahmen mit der Pianistin Violetta Khachikyan und drei mit dem Trio Agora: die neueste davon ist “Hotel Tango”, unterstützt vom Neustart Kultur Ensembleprogramm und veröffentlicht von ACCENTUS Music.
Žilvinas Brazauskas tritt in Konzert: Dream Portraits auf.
© Shinjoong Kim
Yehjin Chun
Cello
Die südkoreanische Cellistin Yehjin Chun, Mitbegründerin des Tonhain Kollektivs, begann im Alter von fünf Jahren Cello zu spielen. Von ihrem 16. Lebensjahr an studierte sie bei Konstantin Heidrich an der Universität der Künste Berlin, wo Sie auch anschließend ihr Studium bei Jens Peter Maintz fortsetzte. Im Sommer 2021 absolvierte sie ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik Weimar bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Neben ihrem Studium erhielt sie weitere musikalische Impulse von David Geringas, Heinrich Schiff und Christian Poltéra. Sie ist mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, im 2018 erreichte sie das Finale beim Internationalen Isang Yun Competition, wo sie auch mit dem Seong-Yawng Park Sonderpreis ausgezeichnet wurde. Als Solistin gastierte sie mit Orchestern wie der Thüringen Philharmonie, der Jenaer Philharmonie und dem Tongyeong Festival Orchestra. Derzeit spielt sie regelmäßig als Mitglied (Solocello) bei der Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin. Sie spielt ein Violoncello von Giovanni Grancino, Mailand 1705.
Yehjin Chun tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance, Konzert: From My Life, Interlude: Human Acts und Konzert: Musica non grata auf.
© Anton Spronk
Larissa Cidlinsky
Violine
Die international ausgezeichnete Geigerin Larissa Cidlinsky überzeugt durch ein breites Repertoire, musikalische Reife und eine vielfältige Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin. Sie ist Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs, des EMF Pirastro Young Artist Awards und spielt eine Violine von Nicolas Lupot (Paris 1810), verliehen durch die Deutsche Stiftung Musikleben. Beim Festival Chamber Music Connects the World der Kronberg Academy musizierte sie mit Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und anderen namhaften Künstler:innen. Festivalauftritte führten sie u. a. nach Lockenhaus, Krzyzowa, Schleswig-Holstein, Rheingau und Zeeland.
Gemeinsam mit Cellist Anton Spronk gründete sie das Festival „Eggenfelden klassisch“. Als Stipendiatin der Villa Musica konzertierte sie mit Fazil Say, den Skride-Schwestern und dem Calidore Quartett.
Ihre Ausbildung begann am Mozarteum Salzburg. Es folgten Studien an der Juilliard School New York, an der HfM Hanns Eisler Berlin und HfM Weimar, der Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid (Ana Chumachenco) sowie zuletzt bei Janine Jansen an der HEMU Sion.
Larissa Cidlinsky ist Stipendiatin der Neuen Liszt Stiftung, der Jürgen-Ponto-Stiftung, des DAAD und der Deutschen Stiftung Musikleben.
Larissa Cidlinsky tritt in Konzert: From My Life auf.
© Clara Evens
Rainer Crosett
Cello
Der amerikanische Cellist Rainer Crosett, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, tritt in den USA und in Europa als Solist und Kammermusiker auf. Als Empfänger des Pierre Fournier Award 2018 erlangte er internationale Bekanntheit und gab sein Debüt in der Wigmore Hall London. Als Kammermusiker gibt er Konzerte bei Festivals wie Yellow Barn, dem Perlman Music Program, Prussia Cove, dem Trondheim Kammermusikkfestival und Music@Menlo. In den letzten Jahren spielte er mit renommierten Musiker*innen wie Robert Levin, Laurence Lesser, Donald Weilerstein, Cho-Liang Lin, den Neuen Vocalsolisten Stuttgart und Kim Kashkashian. Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter des Project LENS, einem in Boston (USA) gegründeten interdisziplinären Ensemble. Crosett wohnt derzeit in Berlin, wo er sein Studium an der Universität der Künste bei Prof. Jens Peter Maintz fortsetzt.
Rainer Crosett tritt in Konzert: Protest Anthems und Konzert: Defiance auf.
© Alan Agence Photography
Leonard Disselhorst
Cello
Leonard Disselhorst, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, erhielt seinen ersten Cellounterricht mit 7 Jahren. Er absolvierte ein Frühstudium an der Musikhochschule Hannover, studierte an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Martin Ostertag und an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Jens Peter Maintz. Weitere Studien beim Artemis Quartett und bei Günter Pichler ergänzen seine musikalische Ausbildung. Leonard war Mitglied im Bundesjugendorchester und spielte unter Dirigenten wie Sir Dennis R. Davies und Sir Simon Rattle. Er ist ein aktiver Solist und Kammermusiker im In-und Ausland. Leonard hat mehrere Preise gewonnen, darunter den 1. Preis und alle Sonderpreise beim renommierten Concours de Genève. Er ist Gründungsmitglied des vision string quartet, das 2020 für seine bei Warner erschienene Debüt-CD mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet wurde. Im September 2021 folgte das Album SPECTRUM, mit Eigenkompositionen und Arrangements aus Folk, Pop, Rock, Funk, Minimal und Singer-Songwriter Music. Leonard spielt auf einem Cello von Gaetano Antoniazzi, Mailand 1892.
Leonard Disselhorst tritt in Konzert: Musica non grata auf.
© Clara Evens
Rachel Fenlon
Sopranistin
Rachel Fenlon ist Sopranistin, Pianistin und Komponistin und hat sich mit ihrer einzigartigen künstlerischen Stimme auf den klassischen Bühnen der Welt einen Namen gemacht.
Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Liederabende, in denen sie sich selbst am Klavier begleitet. Darüber hinaus ist sie regelmäßig als Opern- und Kammermusiksolistin zu erleben. Ihr Debütalbum Winterreise (Oktober 2024) wurde vielfach gefeiert: BBC Radio 3, CBC und Gramophone Magazine wählten es zum Album der Woche, Classic 106 FM kürte es zum Album des Monats. CBC bezeichnete es als „eine hervorragende neue Platte...
außergewöhnlich“, während BBC Radio 3 es als „außergewöhnlich und fesselnd“ beschrieb.
Es handelt sich um die erste jemals aufgenommene selbstbegleitete Winterreise.
Rachel gastierte bereits in Europa, Großbritannien, Kanada, Brasilien und den USA – unter anderem im Konzerthaus Berlin, beim Martha Argerich Festival, der Fundación Juan March in Madrid, bei der Vancouver Recital Society, dem Oxford Lieder Festival, Music Toronto, in der Salle Bourgie in Montreal, bei den Settimane Musicali di Ascona und im National Arts Centre. Im März 2025 gab sie ihr US-Debüt beim SXSW Festival in Austin und brachte klassische Musik zu einem der einflussreichsten Pop-Festivals der Welt.
Als Komponistin widmet sich Rachel besonders der Verbindung von Stimme, Klavier und Elektronik. Sie interpretiert regelmäßig Werke zeitgenössischer Komponist:innen wie Chaya Czernowin, Samy Moussa, Matthias McIntire und Caroline Shaw. Kürzlich komponierte sie die Kammeroper Pierrot entre 3 lunes, die im August 2025 beim Festival d'Opéra de Québec uraufgeführt wird. In ihren eigenen Arbeiten – ebenso wie in ihren Soloauftritten – arbeitet Rachel besonders gern mit Synthesizern und elektronischen Klängen.
Rachel Fenlon tritt in Konzert: Dream Portraits auf.
© Janine Escher Photography
Tehila Nini Goldstein
Sopranistin
Tehila ist eine vielseitige und gefühlvolle Musikerin mit einem breiten Repertoire, das sowohl Sopran- als auch Mezzosopran-Stücke umfasst. Sie verfügt über eine ausdrucksstarke und warme Stimme und ist sofort einsatzbereit.
Ihre musikalischen Interessen und ihre Leidenschaft reichen vom frühen Barock und der Volksmusik bis hin zu Stücken, die speziell für ihre einzigartigen Fähigkeiten komponiert wurden. Sie bewegt sich gerne zwischen den Bereichen Oper, Kammermusik und Liederrepertoire.
Zu ihren musikalischen Partnern zählen das Wiener Ensemble Sferraina (CD Monkeyfish), der Pianist Jascha Nemtsov (CD Another Schoenberg; Alberto Hemsi Coplas Sefardies), das Prager Orchester Collegium 1704 und Maestro Václav Luks (L’Olimpiade; Rinaldo; h-Moll-Messe), I Barocchisti und Maestro Diego Fasolis; Les Arts Florissants und Maestro William Christie (Les Jardin des Voix; La Didone); die Komponistin Sarah Nemtsov (L’Absence bei der Münchner Biennale; Sacrifice an der Oper Halle; Verflucht bei der Salzburger Taschenoper); den Pianisten Hinrich Alpers (CD Rudi Stephan, Sony-Preisträger beim Opus Classic 2018); Meitar Ensemble; Gitarrist Nadav Lev (CD New Strings attached) und viele mehr. Sie gewann Preise beim Cesti-Gesangswettbewerb (Innsbrucker Festwochen) und beim Liederkranz-Liederwettbewerb (NY) und erhielt Stipendien der AICF.
Tehila Nini Goldstein tritt in Konzert: From My Life auf.
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Benjamin Günst
Violine
Der Geiger Benjamin Günst, 2002 in Kiel geboren, gehört zu den vielversprechendsten Musikern seiner Generation.
2025 wurde er zum Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs gekürt. Zuvor gewann er außerdem den ersten Preis, den Publikumspreis und den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks bei der Max Rostal International Violin Competition 2024. Darüber hinaus erhielt er im selben Jahr den Förderpreis Kultur der Stadt Kiel. In jüngeren Jahren ist er mehrfacher Bundespreisträger bei Jugend Musiziert geworden (auch als Pianist).
Derzeit studiert er bei Prof. Antje Weithaas an der HfM Hanns Eisler Berlin.
Als Solist spielte er mit Orchestern wie u.a. der Kammerakademie Potsdam, den Kieler Philharmonikern, dem Karlsbader Sinfonieorchester, dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Als begeisterter Kammermusiker ist er wiederkehrender Gast bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Beethovenfest Bonn, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, oder dem Festival Internacional de Música Pau Casals. So teilte er sich bereits die Bühne mit MusikerInnen wie Mischa Maisky, Nicholas Altstaedt, Veronika Eberle, Fabian Müller und Daniel Hope. Er hilft zudem regelmäßig in den ersten Geigen der Berliner Philharmoniker aus.
Seit Dezember 2023 spielt er auf einer Violine von Domenico Montagnana (1733), die ihm durch eine Leihgabe von Florian Leonhard Fine Violins ermöglicht wird.
Benjamin Günst tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance auf.
© Kate Lemmon
Luke Hsu
Violine
Luke Hsu, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, ist ein weltweit gefragter Geiger und Komponist. Er wird als "eine Klasse für sich, der sein Instrument perfekt beherrscht" (Montreal Gazette) und "geniale Interpretationen" (Le Soir, Brüssel) mit "unbändigem Enthusiasmus" (IndyStar) bietet. Geboren in Shanghai, aufgewachsen in Houston und derzeit in Berlin lebend, kennt Lukes künstlerische Philosophie keine Grenzen. Er schöpft bei seinen Interpretationen aus seiner Leidenschaft für Geschichte, Kultur und Volksmusik und setzt sich für die Musik unserer Zeit ebenso begeistert ein wie für die der Vergangenheit.
Luke ist als Solist in der Wigmore Hall, auf Schloss Windsor, im Kennedy Center, im Herkulessaal, in der Philharmonie Berlin, im BOZAR und vielen anderen aufgetreten. Er hat als Solist mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammengearbeitet, zuletzt mit dem Sinfonieorchester Basel, dem Belgischen Nationalorchester und dem Königlichen Kammerorchester der Wallonie, und arbeitete eng mit bedeutenden Dirigenten wie Leonard Slatkin, Pascal Vierrot, Nikolaj Znaider, Hugh Wolff, Cristian Macelaru und Jean-Jacques Kantorow zusammen.
Als Preisträger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs hat Luke bei vielen der renommiertesten Violinwettbewerbe der Welt Preise gewonnen. Er gewann die Bronzemedaille, den Bach-Preis und den Preis für die Mozart-Sonate beim 10th Quadrennial International Violin Competition of Indianapolis und den ersten Preis beim ISANGYUN-Wettbewerb. Weitere wichtige Preise erhielt er bei den Wettbewerben Nielsen, Wieniawski, Michael Hill und Paganini.
Luke Hsu tritt in Interlude: Hay que caminar, Konzert: Protest Anthems, Konzert: Dream Portraits und Konzert: Defiance auf.
© Neda Navaee
Yehuda Inbar
Klavier
Yehuda Inbar, geboren 1987 in Haifa, Israel, begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen und studierte bei Dafna Feder. Er absolvierte seinen Bachelor an der Jerusalem Academy of Music and Dance bei Prof. Eitan Globerson, Dina Turgeman und Prof. Vadim Monastyrski, parallel zu einem Mathematikstudium. 2014 zog er nach London, um bei Prof. Joanna MacGregor an der Royal Academy of Music zu studieren, wo er seinen M.Mus abschloss und ein künstlerisches Examen ablegte.
Er nahm an Meisterkursen bei renommierten Pianisten wie András Schiff, Richard Goode, Imogen Cooper und Michel Dalberto teil. Yehuda trat als Solist und Dirigent mit den Brandenburger Symphonikern, dem St. John’s Chamber Orchestra, dem Haifa Symphony Orchestra, dem Netanya Kibbutz Chamber Orchestra und dem Ashdod Symphony Orchestra auf. Er wurde von der Kirckman Concert Society für ein Debüt in der Wigmore Hall ausgewählt und spielte in der Royal Festival Hall, St. John’s Smith Square und St. Martin-in-the-Fields, wobei seine Auftritte live von BBC Radio und Kol Hamusica übertragen wurden.
Er nahm an bedeutenden Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Israel Festival, dem Dartington Summer Festival und dem Tibor Varga Festival teil. Inbar beauftragte Michael Finnissy, Schuberts unvollendete Sonate D 840 zu vervollständigen und spielte die Uraufführung im Mai 2017. Seine Debüt-CD mit Oehms Classics erhielt hervorragende Kritiken, unter anderem von der Sunday Times und dem Pizzicato Magazin.
Yehuda Inbar tritt in Konzert: From My Life auf.
© Peter Adamik
Brian Isaacs
Bratsche
Der amerikanische Bratschist Brian Isaacs lebt in Berlin und ist Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo er von Sebastian Krunnies betreut wird. Gleichzeitig studiert er bei Tabea Zimmermann im Rahmen des Konzertexamen-Programms der HfMDK Frankfurt. Brian erhielt Auszeichnungen und Preise von Institutionen wie der Verbier Festival Academy, der Yale University, dem Frank Huntington Beebe Fund und internationalen Wettbewerben wie Grunewald, Nedbal und Rubinstein. Er wurde gefördert von der Teilnahme an Meisterkursen mit Bratschern wie Misha Amory, Yuri Bashmet, Noemie Bialobroda, Ettore Causa, Nobuko Imai, Lawrence Power, Antoine Tamestit, Steven Tenenbom, Lars Anders Tomter und Tabea Zimmermann. Als begeisterter Kammermusiker ist Brian bei Festivals wie Four Seasons, Gstaad String Academy, La Jolla SummerFest Fellowship, Methow Valley, NUME, Taos, Thy, Verbier Festival Academy, Viridian Strings und Yellow Barn aufgetreten. Der gebürtige New Yorker und Absolvent der Yale University erhielt seinen MA Viola, wo er bei Ettore Causa studierte, und seinen BA in Soziologie. Er spielt auf einer Bratsche, die von Douglas Cox in Brattleboro, VT, gebaut wurde und eine großzügige Leihgabe der Virtu Foundation ist.
Brian Isaacs tritt in Konzert: Protest Anthems auf.
© Victor Marin
Mayumi Kanagawa
Violine
Die in Frankfurt geborene, japanisch-amerikanische Geigerin Mayumi Kanagawa (1994) ist für ihren satten, dunklen Klang und ihre konzentrierte und einnehmende Musikalität bekannt. Preisträgerin beim 16. Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb und dem Concours Long-Thibaud in Paris, etabiliert sie sich als Solistin und Kammermusikerin in Japan, Europa, und den USA.
Die 2023-24 Saison bringt erneute Einlandungen von u.a. den NHK, Yomiuri, Tokyo Metropolitan, Sapporo, Maidstone Sinfonieorchestern sowie Debuts mit dem Gunma und Macao Sinfonieorchestern, mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Marc Piollet, Sylvain Cambreling, Nodoka Okisawa, und Kazuhiro Koizumi. Rezitale und Kammermusik Konzerte mit Kollegen wie Giuseppe Guarrera, Yu Kosuge, und den Lazarus Streichquartett bringen sie durch Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Japan.
Mayumi trat solistisch mit mehreren Orchestern, wie dem Mariinsky Orchester, Belgische National Sinfonie, Finnische Rundfunk Orchester, Prager Rundfunk Orchester, und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf. Ihr einzigartiges Talent, die Liebe und Freude am Musizieren in einem abwechslungsreichen Repertoire und an verschiedenen Orten zu kommunizieren, brachte sie zu unterschiedlichen Outreach-Programmen und Schulen um die Welt, von San Francisco nach Novosibirsk.
Mayumis musikalische Ausbildung wurde von Kolja Blacher, Yoshiko Nakura, Masao Kawasaki und Robert Lipsett geprägt.
Die Nippon Music Foundation stellt Mayumi eine Violine von Antonio Stradivarius (1725) zur Verfügung.
Mayumi Kanagawa tritt in Konzert: Protest Anthems auf.
© Uisuk Jung
Yoonji Kim
Klavier
In den letzten Jahren konnte die in Berlin ansässige Pianistin Yoonji Kim Zuhörer wie Kritiker in vielen Recitals und Kammerkonzerten mit ihrer einzigartigen Mischung aus feinsinnig-poetischem und extrovertiert-virtuosem Spiel begeistern.
Ihre internationale Karriere begann nach dem Gewinn des 2. Preises – bei Nichtvergabe des 1. – beim nur alle sechs Jahre für Klavier ausgeschriebenen Wettbewerb des Prager Frühlings in Tschechien im Jahr 2011. Weitere Erfolge konnte sie durch den Gewinn des Steinway-Preises Berlin, den Gewinn des Chopin-Sonderpreises beim Internationalen Musikwettbewerb Köln und einen Preis beim Councours Musical International Reine Elisabeth in Brüssel verzeichnen, wobei sie dort – live vom Belgischen Nationalfernsehen übertragen – die Welturaufführung des Klavierkonzerts „A Butterfly’s Dream“ von Claude Ledoux mit dem Belgischen Nationalorchester unter Marin Alsop aufführte. In ihrer Jugend gewann sie zahlreiche 1. Preise bei Jugendwettbewerben, sowie den 1. Preis beim Korean Broadcasting System Music Competition (KBS), dem wichtigsten nationalen koreanischen Wettbewerb.
Studioproduktionen und Livemitschnitte von Rundfunk- und Fernsehsendern dokumentieren weltweit ihre Vielseitigkeit ebenso wie ihre zahlreicher werdenden Auftritte bei bedeutenden internationalen Festivals. So wurde Yoonji Kim nicht nur in vielen Konzerten mit dem koreanischen Spitzenensemble KBS Philharmonic auf Konzerttourneen in ihrem Heimatland, sondern auch mit einigen europäischen Klangkörpern wie z. B. dem Prague Philharmonia Orchestra, dem Belgischen Nationalorchester, dem Orchestre Royale de Chambre de Wallonie unter Dirigenten wie beispielsweise Paul Meyer, Stanley Dodds, Charles Olivieri-Munroe und Marin Alsop euphorisch gefeiert.
Yoonji Kim tritt in Konzert: Dream Portraits auf.
© Jennifer Endom
Benjamin Lai
Cello
Taiwanesisch-amerikanischer Cellist Benjamin Lai, Mitbegründer des Tonhain Kollektivs, wurde in Kalifornien geboren und erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten Cello-Unterricht von Michail Gelfandbein, einem ehemaligen Schüler von Mstislav Rostropowitsch. Seine Kindheit verbrachte er in verschiedenen Metropolen überall auf der Welt: New York, Peking, München und Paris. Im Alter von 14 Jahren zog er alleine nach Berlin, wo er als Jungstudent in die Klasse von Prof. Jens Peter Maintz aufgenommen wurde. Nach dem Abitur studierte Benjamin Lai bei Prof. Heinrich Schiff in Wien, bei Prof. Julian Steckel in München und bei Prof. Troels Svane in Lübeck. Seit April 2024 unterrichtet Benjamin als Lehrbeauftragter für Violoncello an der Musikhochschule Lübeck. Benjamin Lai besuchte Meisterkurse u.a. von Janos Starker, Yo-Yo Ma, David Geringas, Natalia Gutman, Frans Helmerson und Miklos Perenyi. Als Preisträger zahlreicher internationaler Cello-Wettbewerbe (Popper, Dotzauer, Hindemith, TONALi Grand Prix, Janigro) trat Benjamin Lai an namhaften Orten wie dem Konzerthaus in Berlin, der Laeiszhalle in Hamburg und dem Musikverein in Wien. Als Kammermusiker wurde er zu Musikfestivals wie dem Music Campus Rhein Main, Kissinger Sommer, Usedomer Musikfestival und Gezeitenkonzerten eingeladen und seit August 2024 ist er Mitglied des mehrfach ausgezeichneten Notos Quartetts.
Benjamin Lai spielt ein Cello von Domenico Montagnana („ex-Olevsky“, Venedig 1735).
Benjamin Lai tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance, Konzert: Protest Anthems, Konzert: Dream Portraits und Interlude: Spectacle auf.
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Jenny Lai
Modedesign
Jenny Lai ist eine in New York lebende Künstlerin und Modedesignerin, die sich damit beschäftigt, wie Kleidung mit verschiedenen Medien von zeitgenössischer Musik über Film und Puppenspiel bis hin zu Tanz interagiert. Unter ihrem Label „NOT“ entwirft Lai saisonunabhängige Konfektionskleidung und maßgeschneiderte Bühnenkleidung für renommierte klassische Musiker wie Claire Chase, Leila Josefowicz und Davone Tines sowie für Tanz- und Theaterkompanien wie Shen Wei Dance Arts, Danielle Russo Performance Project und Gallim. Ihre Entwürfe wurden auf den Fashion Weeks in New York und Paris sowie in Ausstellungen im Museum of African Design (Südafrika), Design Indaba, Wallplay (New York) und The Community (Paris) gezeigt.
Jenny Lai tritt in Interlude: Spectacle auf.
© Ettore Causa
Cosima Soulez Larivière
Violine
Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière macht sich bereits einen Namen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – 3. Preis beim Joseph Joachim International Violin Competition in 2018, 1. Preis beim ersten Bartók World Competition & Festival in 2017, 1. Preis beim Brahms-Wettbewerb in 2015 und 3. Preis und der Bach-Preis beim Postacchini-Wettbewerb, auch in 2015.
Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz Liszt Academy) sowie nach Japan, Singapur und Amerika. Soulez Larivière hat ein großes Interesse an modernen und zeitgenössischen Komponisten und hat als solche, Werke von Pēteris Vasks, Rebecca Saunders, Sofia Gubaidulina und Steve Reich aufgeführt. Darüber hinaus, spielt sie gerne Kammermusik und tritt oft zusammen mit ihrem Bruder, dem Bratscher Sào Soulez Larivière, auf.
Ihren Bachelor und Master of Music erhielt sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn. Derzeit absolviert sie das Professional Studies-Programm der Kronberg Academy bei Prof. Mihaela Martin.
Als Stipendiatin von der Deutschen Stiftung Musikleben, spielt sie eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.
Cosima Soulez Larivière tritt in Interlude: Hay que caminar und Konzert: Musica non grata auf.
© Clara Evens
Sào Soulez Larivière
Bratsche
Der französisch-niederländische Bratschist Sào Soulez Larivière baut sich schnell eine blühende Karriere als vielseitiger Musiker auf. Er fasziniert das Publikum mit seinem Spiel und seiner originellen Programmierung und bemüht sich, die Zugänglichkeit und Wahrnehmung klassischer Musik in unserer modernen Welt zu erweitern. Er wurde von den International Classical Music Awards (ICMA) zum „Young Artist of the Year“ 2023 ernannt und von der European Concert Hall Organisation (ECHO) als „Rising Star“ der Saison 2024/25 nominiert. Diese Erfolge bauen auf seiner wachsenden internationalen Karriere auf, die durch jüngste Wettbewerbserfolge vorangetrieben wird, darunter der erste Preis beim Prague Spring International Competition 2023.
Geboren 1998 in Paris, begann Sào seine musikalische Laufbahn ursprünglich mit der Geige.
Schon in jungen Jahren erhielt er ein Stipendium für ein Studium an der Yehudi Menuhin School in England. Dort entdeckte er die Bratsche durch Kammer- und Orchestermusik und beschloss, sich in seinen späteren Schuljahren voll und ganz dem Instrument zu widmen. Sào lebt in Berlin und schloss seinen Bachelor of Music bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ab. Seinen Master-Abschluss erwarb er an der Kronberg Academy, wo er derzeit das Professional Studies-Programm absolviert. Sào ist Professor für Bratsche an der Universität Mozarteum Salzburg.
Sào Soulez Larivière tritt in Konzert: Defiance auf.
© Georg Roither
Seo Hyeun Lee
Bratsche
Seo Hyeun Lee absolvierte ihr Bachelorstudium an der Korea National University of Arts in ihrer Heimatstadt Seoul. Im Jahr 2015 zog sie nach Deutschland, um ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München zu vertiefen und ihrer wachsenden Leidenschaft für das Orchesterspiel nachzugehen. Anschließend setzte sie ihr Studium im Bereich Neue Musik an derselben Hochschule fort, bevor sie an die Universität der Künste Berlin wechselte, wo sie derzeit im Studiengang „Instrumental Solist“ studiert.
Ihre Orchesterlaufbahn begann 2017 als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Es folgten ein Praktikum beim WDR Funkhausorchester in Köln sowie ein Stipendium in der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper. Derzeit ist sie festes Mitglied im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Zudem ist sie auch als aktives Mitglied im Streichersembles "Wald Ensemble".
Seo Hyeun Lee tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance auf.
© Daniel Delang
Haesue Lee
Bratsche
Die Bratschistin Haesue Lee gewann den ersten Preis und den Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb 2023 sowie der Primrose International Viola Competition 2018. Außerdem war sie erfolgreich beim Johansen International Wettbewerb 2015 und dem Albert M. Greenfield Wettbewerb 2014.
Nach ihrem Debüt in der Carnegie Hall im Alter von zwölf Jahren trat Haesue als Solistin mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Philadelphia Orchestra und dem Prince George’s Philharmonic Orchestra auf. Sie gab Solokonzerte an der Brigham Young University, in der Dame Myra Hess Memorial Concert Series, beim Kumho Prodigy Solo Concert und im Koreanischen Kulturzentrum in Paris.
Ihre größte Inspiration gewinnt sie aus der Zusammenarbeit mit anderen Musikern. Als leidenschaftliche Kammermusikerin wurde sie ins koreanische Präsidentenhaus „Blue House“, zum Marlboro Music Festival, Ravinia Festival und Bridgehampton Music Festival eingeladen. In der Saison 2022/2023 tourte sie durch Europa und vertrat das Curtis Institute of Music. Sie spielte mit namhaften Künstlern wie Tabea Zimmermann, Nobuko Imai, Peter Wiley, Gary Hoffman, Lynn Harrell, Marcy Rosen, Miriam Fried und Paul Biss.
Haesue studierte am Curtis Institute of Music bei Hsin-Yun Huang und Roberto Diaz und machte ihren Master-Abschluss an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Tabea Zimmermann. Sie spielt eine Bratsche von Gasparo de Salò aus dem Jahr 1590, die ihr von der Samsung Foundation zur Verfügung gestellt wird. Seit 2023 studiert sie an der Kronberg Academy bei Tabea Zimmermann, unterstützt durch das Familie ONO-Patronat.
Haesue Lee tritt in Konzert: Musica non grata auf.
© Esther Haase
Hanni Liang
Klavier
Hanni Liang ist Pianistin, Konzertdesignerin – und der festen Überzeugung, dass Kunst und Kultur ein menschlicheres Miteinander fördern können. Auf der Suche nach neuen Konzertformaten geht sie dabei immer wieder über die Grenzen des tradierten klassischen Konzertes hinaus und hinterfragt ihre Rolle als Musikerin der Gegenwart.
Ihre kreierten neuen Konzertformate brachten sie u.a. in die Royal Concert Hall, in das Konzerthaus Berlin, ins Haus Styriarte Graz, zu den Münchner Philharmonikern, in die Staatsoper Hannover, in die Elbphilharmonie und in die Pinakothek der Moderne.
Mit co-kreativen Projekten, in denen sie Menschen der Stadtgesellschaft mit verschiedensten Hintergründen und Geschichten in den künstlerischen Prozess auf und hinter der Bühne involviert und teilhaben lässt, öffnet sie das Konzert zu einem Raum der Begegnungen und des Austauschs. Diese besonderen Projekte führten sie bereits zu Festivals wie dem Reeperbahn Festival, dem Heidelberger Frühling, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Kissinger Sommer oder des Mozartfest Würzburg. Künftige Projekte von Hanni Liang entstehen in Kooperation mit renommierten Veranstaltern wie der Jeunesse Wien, dem Edinburgh International Festival, der Wigmore Hall, dem Staatstheater Augsburg, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern und der Elbphilharmonie Hamburg.
Hanni Liang lehrt „Konzertdesign“ an der Hochschule für Musik und Theater München.
Hanni Liang tritt in Interlude: Spectacle auf.
© Ladan Rezaeian
Marcel Mok
Klavier
Marcel Mok, „ein Pianist, der am Klavier singen kann“ (Valérie Groß, Deutsche Grammophon), gilt als einer der vielseitigsten jungen Pianisten Deutschlands. In Stuttgart geboren, wurde er früh in die Begabtenförderklasse der Stuttgarter Musikschule unter Romuald Noll aufgenommen. Es folgten Studien bei Bruno Canino und Roberto Plano in Mailand, am Conservatoire de Paris bei Hortense Cartier-Bresson sowie an der Universität der Künste Berlin bei Klaus Hellwig, wo er sein Konzertexamen mit Bestnote abschloss.
Er ist mehrfacher Preisträger bedeutender Wettbewerbe, u. a. des Klassikpreises des WDR, des Bachwettbewerbs Köthen, des Internationalen Klavierpodiums München sowie des Wettbewerbs „Ton und Erklärung“. 2021 wurde ihm der Maria-Ladenburger-Förderpreis verliehen, vergeben vom Cusanuswerk und der Deutschen Grammophon.
Seine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führte ihn durch Europa, Asien und Australien – u. a. zum Rheingau- und Mosel-Musikfestival, zum Musikfest der Internationalen Bachakademie Stuttgart sowie zum Festival Encuentro de Música in Santander. Er konzertierte in renommierten Sälen wie dem Konzerthaus und der Philharmonie Berlin, der Liederhalle Stuttgart, dem Gewandhaus Leipzig, dem Beethovenhaus Bonn und der National Concert Hall Taipeh.
Im Juli 2025 erschien seine Debüt-CD mit Bachs Goldberg-Variationen. Seit 2024 ist er Künstlerischer Leiter des Festivals „Insel Intermezzi – Kammermusik am Meer“ auf Rügen, das er gemeinsam mit dem Verein KonzertLEBEN e. V. gründete.
Marcel Mok tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance auf.
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Georgii Moroz
Violine
Georgii wurde 2001 in Kiew, Ukraine, in eine Musikerfamilie geboren und erhielt seine frühe Ausbildung am Staatlichen Musiklyzeum Lysenko in Kiew bei Olha Korinets. Von 2019 bis 2023 absolvierte er sein Bachelorstudium am Yong Siew Toh Conservatory of Music in Singapur bei Professor Qian Zhou, wo er begann, aktiv auf internationalen Bühnen aufzutreten.
Georgii ist Preisträger des XII. Internationalen Jean-Sibelius-Wettbewerbs (2022, Helsinki), des 9. Munetsugu-Angel-Violinwettbewerbs (2023, Nagoya) und des 3. Alberto-Lysy-Internationalen-Violinwettbewerbs (2024, Gstaad) sowie weiterer Wettbewerbe. Er war Halbfinalist beim Singapore International Violin Competition (2022) und beim Queen Elisabeth Competition (2024, Brüssel).
Er trat als Solist mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Helsinki Philharmonic, dem Chubu Philharmonic und anderen Orchestern auf. Er war Konzertmeister des Youth Symphony Orchestra of Ukraine und trat unter der Leitung der Berliner Philharmoniker auf.
Georgii wurde von renommierten Künstlern wie Shlomo Mintz, Midori Goto, Chaim Taub und Vadim Gluzman unterrichtet. Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Professorin Antje Weithaas und spielt eine Violine von J.B. Vuillaume aus dem Jahr 1829, die ihm großzügigerweise von der Camerata Lysy zur Verfügung gestellt wurde.
Georgii Moroz tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance auf.
© Oz Jacob Tabib
Andrew Munn
Bass
Andrew Munn ist Bass und kollaborativer Künstler. Er tritt auf und wirkt als Mitgestalter bei Opern, Kammermusik, Oratorien, Performances und multidisziplinären Kunstprojekten mit. Er studierte an der Juilliard School, am Bard College Conservatory und an der University of Michigan und ist assoziierter Künstler der Queen Elisabeth Music Chapel. Er lebt in Berlin.
Er sang Weltpremieren und Hauptrollen auf Bühnen wie der Berliner Philharmonie (Verdis Requiem), der Carnegie Hall (Zhou Longs Men of Iron and the Golden Spike), der Deutschen Oper Berlin (Chaya Czernowins Heart Chamber), Shanghai Concert Hall (Nico and the Navigators The Whole Truth about Lies), Innsbrucker Festwochen der Alten Musik (Melani L’Empio Punito), Lincoln Center (Händel, Agrippina), Opera Theatre of St. Louis (Huang Ruo, American Soldier), Salzburger Landestheater (Sarastro, Die Zauberflöte) und anderen.
Auf der Opernbühne und am Konzertpodium sang er unter Dirigenten wie Laurence Cummings (Agrippina), Ádám Fischer (Mozarts Requiem), Pablo Heras-Casado (Fidelio & Szenen aus L’Incoronazione di Poppea), Christopher Allen (La Traviata), Leon Botstein (Messiah, Die Schöpfung), Robert Spano (The Classical Style) und David Zinman (Our Town).
Als Antiheld und Protagonist der Gemeinschaftsproduktion der Deutschen Oper Berlin und der Münchener Biennale von Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr von Bernhard Gander nach einem Libretto des ukrainischen Schriftstellers und Aktivisten Serhiy Zhadan wurde seine Darbietung als „meisterhaft“ (BR Klassik) bezeichnet, und die Süddeutsche Zeitung schrieb über die Inszenierung: „Mehr kann Kunst nicht leisten.“
Andrew Munn tritt in Konzert: Soundtrack of the Resistance auf.
© Neda Navaee
Tomoki Park
Klavier
Der koreanische Pianist Tomoki Park wurde in Yokohama, Japan, geboren und zog im Alter von 11 Jahren nach England. Er ist weltweit aufgetreten, unter anderem in der Wigmore Hall, der Elbphilharmonie, der Tokyo Suntory Hall und der Philharmonie Berlin. Er studierte am Bard Conservatory in New York bei Peter Serkin und später an der Lake Como Piano Academy. Sein Mentor Sir András Schiff beschrieb ihn als „brillanten Geist, intellektuell im besten Sinne, aber voller Emotionen“. Seine Auftritte wurden als „herausragend“ (Boston Globe) und „einer der Höhepunkte...und sensibel gespielt“ (New York Times) beschrieben.
Auf Einladung von Sir András Schiff gab Tomoki im Rahmen des Mentorenprogramms Building Bridges Solokonzerte in ganz Europa und gab ein neues Werk bei der amerikanischen Komponistin Katherine Balch in Auftrag. Außerdem wird er als Künstler im Rahmen des Classeek Ambassador-Programms unterstützt.
Tomoki hat über 50 neue Werke uraufgeführt und dabei mit Komponisten wie Rebecca Saunders, Heinz Holliger, George Benjamin und Dai Fujikura zusammengearbeitet, dessen neues Klavierstück er im nächsten Sommer beim Gstaad Menuhin Festival uraufführen wird. Derzeit ist er Dozent am Pariser Institut für kritisches Denken, über das er eine Biografie von Peter Serkin veröffentlicht.
Tomoki Park tritt in Interlude: Human Acts auf.
© Neda Navaee
Marion Ravot
Harfe
Die französische Harfenistin Marion Ravot ist eine der gefragtesten Musikerinnen ihres Fachs. Sie trat als Solistin und Kammermusikerin in ganz Europa, Asien und den Vereinigten Staaten auf.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen ein Duo-Konzert mit Gauthier Capuçon anlässlich der Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer und eine Aufführung von Mozarts Konzert für Flöte und Harfe unter der Leitung von Ton Koopman zusammen mit Mathieu Dufour im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Im Jahr 2020 brachte sie mit dem Münchner Kammerorchester das für sie komponierte Konzert für Harfe und Orchester von Vito Žuraj zur Uraufführung. Als Kammermusikerin trat Marion mit einigen der weltweit führenden Künstlern auf, darunter Renaud Capuçon, Karl-Heinz Schütz, Bruno Delepelaire und Daniel Hope.
Seit 2024 ist sie Soloharfenistin der Deutschen Oper Berlin. Als Orchestermusikerin tritt sie regelmäßig mit renommierten Ensembles wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Berlin, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Gewandhausorchester und dem BBC Symphony Orchestra auf.
Neben ihrer Karriere als Konzertmusikerin unterrichtet Marion seit 2020 an der Universität der Künste Berlin.
Die gebürtige Pariserin studierte bei Isabelle Moretti am Pariser Konservatorium und später bei Nancy Allen an der Juilliard School. 2016 wurde sie in die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo sie drei Jahre lang unter der Leitung von Marie-Pierre Langlamet studierte.
Marion Ravot tritt in Konzert: Defiance auf.
© Grace Sohn
Kyungsik Shin
Bratsche
Kyungsik Shin hat sich als einer der faszinierendsten Bratschisten seiner Generation etabliert. Nach seinem jüngsten Erfolg mit dem zweiten Preis sowie dem "Gewa"-Preis beim 78. Internationalen Prager Frühling Wettbewerb wurde er zum Ersten Preisträger des 28. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs, des Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerbs sowie mit dem zweiten Preis und dem Publikumspreis beim Oskar Nedbal International Viola Wettbewerb gekürt.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker nahm er an "Chamber Music Connects the World" teil und trat mit Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis an der Kronberg Academy auf. Er hat auch am Seiji Ozawa International Chamber Music Festival, Tianjin Juilliard Chamber Music Festival, Ljubljana Music Festival, Třeboňská Noctura Music Festival und Mainz Gutenberg Festival teilgenommen und seine musikalischen Ideen erweitert.
Seit seinem Umzug nach Europa hat er mit dem Münchener Kammerorchester, dem Tschechischen Karlsbader Symphonieorchester, dem Hradec Králové Philharmonischen Orchester, dem Euro Symphony SFK und dem Barocco sempre giovane zusammengearbeitet und sich als aufstrebender Solist seiner Zeit etabliert.
Kyungsik begann sein Studium in sehr jungen Jahren an der Korea National University of Arts und der Seoul National University bei Eun-sik Choi. Nach seinem Abschluss mit höchster Auszeichnung setzte er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Hartmut Rohde fort, wo er seinen Master-Abschluss machte und derzeit sein Konzertexamen absolviert. Seine Studien werden von der Hyundai Foundation und einem DAAD-Stipendium unterstützt.
Kyungsik Shin tritt in Konzert: Musica non grata auf.
© Michael Hübner
Friedemann Slenczka
Bratsche
Friedemann Slenczka ist 1. Solobratscher an der Komischen Oper Berlin. Vorher war er 1. Solobratscher im Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. Als Kammermusiker spielt er auf Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem PODIUM Festival Esslingen, dem Beethovenfest Bonn, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Kyoto International Chamber Music Festival. Er gastierte als Solist bei Orchestern wie der Philharmonie Baden-Baden, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Er studierte an der UdK Berlin bei Hartmut Rohde.
Friedemann Slenczka tritt in Konzert: From My Life auf.
© J. Henry Fair
Lukas Stepp
Violine
Geboren 1989 in Stuttgart, ist Lukas Stepp ein Geiger, der auf vielen europäischen und internationalen Bühnen auftritt. Für seine leidenschaftlichen und ausdrucksstarken Darbietungen hat Lukas weitreichende Anerkennung erlangt und bedeutende Preise in Wettbewerben wie dem Klassikpreis Münster, Concertino Praga, dem Harbin Violinwettbewerb (China) und dem Charles Hennen Concours in den Niederlanden gewonnen.
Als Solist hat Lukas die Bühne mit renommierten Orchestern wie den Kärntner Symphonikern, der Macau Youth Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern und dem Staatsorchester Hildesheim geteilt.
Lukas schloss sein Studium an der Hanns Eisler Hochschule für Musik Berlin bei Feng Ning und Stephan Picard ab. Seine Fähigkeiten verfeinerte er an der Juilliard School in New York, wo er bei Ida Kavafian studierte.
Sein musikalischer Werdegang führte ihn zur Zusammenarbeit mit einigen herausragenden Musikern seiner Generation. Darunter Kit Armstrong, Tobias Feldmann, Danae Dörken, Hyeyoon Park und Muriel Razavi. Jede dieser Zusammenarbeiten spiegelt sein tiefes Engagement wider, den intimen Dialog zwischen den Musikern zu pflegen.
Seit 2019 ist Lukas Konzertmeister der zweiten Violinen bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Er musiziert auf einer Violine von Matteo Goffriller (Venedig 1700)
Lukas Stepp tritt in Konzert: Defiance auf.
© Andrej Grilc
Charlotte Thiele
Violine
Charlotte Thiele, geboren 2000 in Dresden, zählt zu den vielversprechendsten Geigerinnen ihrer Generation. Ihre Konzerte als Solistin führten sie unter anderem in die Elbphilharmonie Hamburg, das Gewandhaus Leipzig und den Kulturpalast Dresden. 2024/2025 gibt sie ihr Solo-Debüt im großen Saal der Berliner Philharmonie, im Nikolaisaal Potsdam und in der Wunderino Arena Kiel. Mit ihrem Bruder, dem Cellisten Friedrich Thiele, spielt sie das Doppelkonzert von Brahms mit dem Göttinger Symphonieorchester. Sie trat mit Patricia Kopatchinskaja im Kulturpalast Dresden auf, ein Konzert, das von Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt wird. In Kammermusikkonzerten arbeitete sie mit Can Çakmur und Kiveli Dörken zusammen und spielte bei Festivals wie dem Heidelberger Frühling und dem IMPULS Festival für Neue Musik. In der Saison 2022-2023 war sie Artist-in-Residence der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Weitere Soloauftritte hatte sie unter anderem mit dem MDR-Sinfonieorchester und der Magdeburgischen Philharmonie. Jüngst wurde sie als Gastkonzertmeisterin von verschiedenen renommierten Orchestern wie der Deutschen Oper Berlin und der Dresdner Philharmonie eingeladen. Seit der Saison 2023/2024 ist sie Konzertmeisterin der Giuseppe-Sinopolie-Akademie bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Ihr Masterstudium absolviert sie an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Friedemann Eichhorn und Sönke Reger. Charlotte spielt auf einer französischen Violine von 1775, eine großzügige Leihgabe von Dr. med. Peter Hauber.
Charlotte Thiele tritt in Konzert: Musica non grata auf.
© Dennis Kasten
Aliya Vodovozova
Flöte
Aliya Vodovozova ist eine international gefragte Flötistin, die als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin überzeugt. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 2. Preis und der Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb 2024, der 2. Preis beim „Carl Nielsen International Chamber Music Competition“ sowie der 1. Preis beim Wettbewerb „Ton & Erklärung“ mit ihrem Ensemble Pacific Quintet. Geboren in der Ukraine und aufgewachsen in der Türkei, erhielt sie ihren ersten Musikunterricht bei ihrer Mutter am Klavier und an der Flöte. Ihre Ausbildung führte sie an die Gnessin Musikschule in Moskau und anschließend an das Tschaikowski-Konservatorium. 2016 kam sie für ihr Masterstudium nach Berlin an die HfM „Hanns Eisler“, wo sie bei Benoit Fromanger studierte. In der Saison 2017/18 spielte sie bei den Dresdner Philharmonikern. Aliya trat bei renommierten Festivals wie dem Verbier Festival, dem Pacific Music Festival, dem Zermatt Festival, dem Santander Encuentro und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern auf. 2020 war sie beim Festival „Nouveaux horizons“ in Aix-enProvence zu erleben – einer Initiative von Renaud Capuçon. Sie wirkte in Daniel Hopes TV-Reihe „Hope@Home“ mit und war Teil eines CD-Projekts der Deutschen Grammophon. 2023 war sie Stipendiatin der Musikakademie Villecroze mit Fokus auf Sofia Gubaidulina.
Aliya Vodovozova tritt in Konzert: Dream Portraits und Konzert: Defiance auf.
© Elisabeth Julia Photography
Victoria Wong
Violine
Gelobt für ihr "technisch makelloses Spiel" und ihre „fein verspielte Sinnlichkeit" (Peter Korfmacher, Leipziger Volkszeitung) ist die australische Geigerin Victoria Wong eine der aufstrebendsten Musiker ihrer Generation. Neben dem Gewinn des Gyarfas-Wettbewerbs ist Victoria Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe (Max Rostal 2015, Arthur Grumiaux 2018, Michael Hill 2019, Mirecourt 2021). Als Solistin trat Victoria mit Orchestern wie den Brandenburger Symphonikern, der Jenaer Philharmonie, dem
Konzerthausorchester Berlin, dem Orchestre de l'Opéra National de Lorraine und dem Sinfonieorchester Szolnok auf. Victoria's Vielseitigkeit als Musikerin führte auch zu Projekteinladungen bei mehreren Berliner Orchestern. So wirkte sie etwa als Konzertmeisterin bei den Berliner Symphonikern und der Kammersymphonie Berlin, sowie als stellvertretende Konzertmeisterin beim Orchester der Deutschen Oper Berlin mit. Zudem ist sie häufig zu Gast im Orchester der Berliner Philharmoniker.
Seit 2013 lebt sie in Deutschland und studiert, nach Stationen in Dresden und an der Hochschule “Hanns Eisler”, nun bei Prof. Nora Chastain an der UdK Berlin, für deren Klasse sie seit dem Wintersemester 2023 auch als Assistentin tätig ist.
Victoria spielt eine Geige von Giovanni Battista Guadagnini (Turin, 1772), die ihr großzügig von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wurde.
Victoria Wong tritt in Konzert: From My Life auf.
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Dayoon You
Violine
Dayoon You ist Gewinner des zweiten Preises beim Long-Thibaud International Violin Competition und Preisträger des Queen Elisabeth Violin Competition 2024, und erlangte erstmals internationale Anerkennung, als er beim ARD International Music Competition in München mit dem „Special Prize Kronberg Academy“ ausgezeichnet wurde und im Finale des Henryk Wieniawski International Violin Competition in Posen eine Auszeichnung erhielt. Als aktiver Kammermusiker gewann er den ersten Preis und den Sonderpreis für die beste Mozart-Interpretation als Gastmitglied des Arete Quartetts beim Internationalen Mozartwettbewerb 2023 in Salzburg.
Als Solist trat er mit vielen renommierten Orchestern auf, darunter das Belgian National Orchestra, Münchener Kammerorchester, Philharmonie Baden-Baden, Philharmonisches Orchester Posen, Karlsbader Symphonieorchester und das Suwon Philharmonic Orchestra. 2017 wurde er zum Internationalen Musikfestival Český Krumlov eingeladen, wo er mit der Südböhmischen Philharmonie spielte. Außerdem trat er bei der Schwarzenberg Schubertiade als Gastmitglied des Novus String Quartet in Zusammenarbeit mit dem Jerusalem Quartett auf.
Geboren in Seoul, Korea, begann Dayoon You im Alter von sechs Jahren Geige zu spielen und gab sein Debüt im Seoul Arts Center mit acht Jahren. Er absolvierte die Korea National University of Arts und studiert derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Kolja Blacher. Er spielt auf einer Violine von Joannes Baptista Guadagnini, Turin 1774, die ihm großzügig von der Kumho Cultural Foundation zur Verfügung gestellt wird.
Dayoon You tritt in Interlude: Human Acts auf.